Nase: Sauerteig, dann Karamell, Zitrone, Schlagsahne, zum Sauerteig auch Birne. So ganz schafft der es noch nicht. Der fängt fast da an, wo der andere CAD aufgehört hat. Der Roadhouse Blues hebt das Ganze deutlich. Eventuell etwas sehr süße Mandarine.
Mund: angekohltes Plastik, nussig, Melone, Mango, etwas pappig, eher Speyburn untypisch, die Birne fehlt. Im Nachklang würziges Holz, mittellang und etwas metallisch.
Fazit: Kein schlechter Whisky, sehr ordentlicher Trinkstoff. Aber einem Speyburn unwürdig.
Nase: Birne, fruchtig, Vanille, Holz, Sherry, etwas Ingwer, komplexer und schwerer als der erste. Pflaumenmus und Himbeere/Erdbeere. Kein Wein-Schwefel und der Zimt mit der Armagnac-Kräuternote ist schön. a kind of magic. Trauben in Cognac eingelegt, Cognacbohne, erdig, Kräuterbonbons, Heide, „Mandelsplitter Praline in dunkler Schokolade“, im Hintergrund ein zarter Vanilleton. Die volle Palette!!
Mund: leichte Pfefferschärfe, sehr deutlich das Wein-finish, für die 52,7% sehr mild und sanft. Sehr süß, wieder Cognac, weich und pfeffrig zugleich. Holunderbeeren-Schokolade und gebrannte Mandeln und leicht rauchig am Gaumen.
Fazit: Süß, Agarvensaft, lecker Eichennoten, weißer Pfeffer und ein Gedanke an: „Damit könnte ich mich umbringen.“ Das leere Glas riecht voll nach Eiche / Fassholz, total intensiv.
Nase: Kuchenteig sehr süß, geil süß, Vanilleschoten, Hefeteig, etwas Rauch. Pfirsich, Pfirsich ist Sonnenuntergang. Die Pfirsiche gehen sogar in Richtung dieser Haribo Gelee Pfirsiche. Braucht viel Zeit im Glas. Sauergespritzter Most, Kreuzkümmel, Muskat, Vanille, Cumin, recht trocken, weißer Balsamico, Birnensaft aus der Dose, dazu frisch gesägtes Eichenholz, sanft säuerlich.
Mund: Birnen oder Pfirsich aus der Dose. Satt, voll, weich, Butterscotch, Caramac mit Eichenspäne. Kuchenteig mit Rosinen und Schokoraspeln, dazu Vanilleschote. Da ist noch eine sehr verwobene Kräuternote. Die ist schwer zu fassen. Mit Wasser wie ein Hubba Bubba Kaugummi.
Conclusion: Der Name "delicious decadent dessert" ist Program.
Nose: WWaffelteig in der Nase, wie früher bei Oma. Etwas Salz, Zitronat, Rum-Aroma, Vanillekipferl und Vanillepuddingcreme. Der Kreuzkümmel wird von der Vanilleflut stark gedeckelt.
Mund: weich im Mund, sanft in der Speiseröhre, etwas Holz, leichter Rauch, Vanille. Geschmacklich ist der ein Hammer. Der hat so eine schöne leichte Himbeernote, wieder ordentlich Vanille und leckereres Eichenholz. Diese SMWS Abfüllungen sind knaller! Das metallische ist aber nicht jung, sondern eher was von altem Münzgeld.
Fazit: WWaffelteig, Myriaden an Vanille in allen Variationen. Von Vanillekipferl bis Vanillepuddingcreme.
Nase: : Feiner Rauch. Dick Karamell und Vanillesoße. Zitrone und schön sahnig. Hefeweißbier. Eine Vanille-Himbeernote-Holz-Bombe. Hier kommt der Kümmel auch deutlicher durch. Herber, minimaler Raucheinschlag. Edle Tropfen in Nuss mit Himbeergeist. Brotteig mit Kürbiskernen, das ist genau die Nase. Vanillehimbeergeist mit Eiche Pfeffer und leicht Rauch.
Mund: sehr gut abgestimmt. mit Wasser verstärken sich Holz, Rauch und Vanille richtig gut. Leicht salzig. Aber die Mehrheit des Clans findet die Vorgänger besser - da scheiden sich die Geschmäcker halt.
Fazit: Aromen-technisch kann er dem 88.16 und 88.14 nicht das Wasser reichen, trotz der schönen Salzkaramellnoten.